Pongo

Vermittelt!

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Pongos Geschichte

Pongo kam aus einer Siedlung aus schrecklichen Umständen ins Tierheim und hat die letzten über 2 Jahre im Tierheim verbacht. Der Stress im Tierheim (Lautstärke, ständig Hunde) war für den kleinen, markigen aber im Herzen sehr sensiblen Rüden eine Katastrophe. Seit Ende September ist Pongo auf Pflegestelle in Deutschland und lernt, dass das Leben nicht nur aus Stress besteht.

Grundsätzlich sieht man schnell, ob „Pongosito“ gerade Stress hat – denn dann rennt er mit weit aufgerissenen Augen durchs Leben. Sobald er zu ein bisschen innerer Ruhe findet, normalisiert sich sein Blick. Pongo fährt bereits prima Auto und lernt gerade so wichtige Dinge wie „Sitz“ und „Platz“. Und Pongo lernt richtig schnell. Seine zukünftigen Menschen sollten Spaß daran haben, dem jungen Rüden jede Menge beizubringen und gleichzeitig das richtige Level aus Belastung und Pausen zu finden, denn von alleine findet Pongo nicht ohne weiteres seine „innere Mitte“. Pongo ist stubenrein, hat aber ab und zu – gerade in neuen Räumen und unter Aufregung – die Tendenz, markante Punkte einmal markieren zu wollen. Wer aufpasst, kann dieses Verhalten einfach durch ein kurzes „Pongo!“

Draußen ist Pongo aufgeregt (wie das mit dem an der Leine gehen funktioniert, findet Pongo gerade heraus), was besonders bemerkenswert ist: Ganz egal, wie aufgeregt der kleine Schatz ist, er versichert sich alle 30-40 Sekunden bei seinen Menschen rück, ob die noch da sind und alles passt, dreht um, wenn er zu weit nach vorne schießt und kann auch prima warten, wenn die Ampel rot ist. Basisdinge wie Leinenführigkeit, kleine Tricks oder Warten an der Tür wird Pongo sicher schnell lernen.

Pongo war auch bereits in der Hundeschule um das Thema „Unverträglichkeit“ unter die Lupe zu nehmen. Dabei hat sich herausgestellt, dass er lediglich nicht so recht weiß, wie er mit Hunden umgehen soll und schnell überfordert ist. Ist der andere Hund höflich oder bietet ihm sein Mensch ausreichend Sicherheit, kommt Pongo auch mit engen Situationen prima zurecht, zeigt sich sehr sensibel und respektvoll. Darum ist Pongo auch bereits in einer „Angsthasen-Gruppe“ mit der er ab jetzt regelmäßig mit anderen Hunden positives Sozialverhalten und die Tatsache lernen kann, dass andere Hunde einfach auch toll sein können – ein Training, das Pongos zukünftige Herzensmenschen unbedingt ein paar Monate fortsetzen sollten.

Beim Gassigehen sind Hundebegegnungen kein Problem, wenn ein bisschen Platz vorhanden ist (2-3m) und man darauf achtet, welche „Ausreichstrategien“ Pongo anwendet – und von denen hat er eine Menge. Nase auf den Boden, ausweichen, beschwichtigen, Tempo erhöhen und schnell vorbeilaufen… Wird das von seinen Menschen respektiert und unterstützt, kommt Pongo draußen prima klar. Fühlt er sich unter Druck gesetzt oder in Situationen gezwungen, die er nicht möchte, kann er durchaus nach vorne gehen und den anderen Hund wild verbellen.

Apropos Unverträglichkeit: Mit Menschen ist Pongo einfach nur großartig. Zu Fremden ist er freundlich ohne jeden Menschen gleich stürmisch zu begrüßen. Da wartet er schon jetzt darauf, ob seine Menschen ihm sagen „Los, geh Hallo sagen“. Passiert das nicht, dann hat Pongo auch kein Problem. Zu „seinen Menschen“ ist er unglaublich verschmust, sucht ständig engen Körperkontakt, schläft am besten, wenn man ihn die ganze Nacht in den Arm nimmt und möchte am liebsten auf Schritt und Tritt an seinen Menschen dranbleiben. Das sorgt im Moment dafür, dass Pongo mit alleine bleiben ein großes Thema hat, mal ein paar Minuten sind in Ordnung, danach wird er unsicher und kratzt an der Tür. Aber auch an das Thema tasten sich seine Pflegestellenmenschen gerade heran – in kleinen Schritten. Nach und nach wird das sicher auch kein Thema mehr sein.

Stay tuned, more coming soon…

Pongos Fakten

  • 2022
  • Pflegestelle
  • *~ 45 cm
  • ~ 18 kg

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